Öko.See.Dorf vernetzt sich

Die Stärke unsere Initiative ist das Zusammenbringen von verschiedensten Menschen mit den gleichen Interessen an ökologischen Bauen, gemeinschaftlichen Leben und dem Gestalten einer nachhaltigen Zukunft.

Dabei wollen wir auch von Anderen Lernen und unser Wissen nach außen tragen.

In den letzten Wochen gab es dazu wieder drei interessante Anknüpfungspunkte.


I. Mögliche Kooperation mit der Selbsthilfegruppe für Umwelterkrankte in Ravensburg

Seit einiger Zeit gibt es einen Austausch mit Anke Bay. Sie plant mit einigen Gleichgesinnten in Ravensburg  ein Wohnprojekt, indem sich Umwelterkrankte einen Wohn- und Lebensraum schaffen können, der Ihre Elektro- und Chemikalien Sensibilität berücksichtigt. Hier gibt es Schnittstellen zum ökologischen und baubiologisch anspruchsvollen Bauen. Daneben können die bereits im Öko.See.Dorf geschaffenen Strukturen und rechtlichen Rahmen genutzt werden.  Unsere vielfältigen Erfahrungen im Gruppenbildungsprozess und in der Projektgestaltung bringen wir gerne in diese Initiative mit ein. Wir sind sehr gespannt über den weiteren Projektverlauf.

Mehr Informationen zur Gruppe und die Kontaktdaten finden Sie hier:

http://www.selbsthilfe-rv.de


II. Grenzüberschreitende Vernetzung am Bodensee

Eine aktive, professionelle und gut Vernetzte Initiative ist WEITERWOHNEN aus Dornbirn. Gemeinsam mit Andreas Müller-Dirnberger überlegen wir, wie wir auch grenzüberschreitend unsere Vision von bezahlbarem Wohnraum in den ökonomischen, ökologischen und sozialen Ebenen weiter vorantreiben können.

Zitat“ Wir zeigen progressive Alternativen, entwickeln Konzepte, stoßen Prozesse und Wohnprojekte an, führen Menschen zusammen und begleiten die dazugehörigen Prozesse“

WEITERWOHNEN

Gründungsmitglieder und aktueller Weiterwohnen Vorstand (2 Vorstandsmitglieder fehlen im Bild). Foto: (c) Stiplovsek Dietmar im Rahmen der Berichterstattung der „Neue Vorarlberger Tageszeitung“ vom 01.08.2020

Die Vernetzung zwischen Städten und Gemeinden, Architekten und Planern, ausführenden Firmen und Bewohnern ist dabei zentrales Anliegen. Wir freuen uns auf den Kontakt zu WEITERWOHNEN und planen derzeit erste gemeinsame Aktivitäten.

http://www.weiterwohnen.eu/


III. Austausch mit der Wissenschaft

urbanes.land ist eine Initiative der Hochschule Biberach. Hier wird das Augenmerk auf die Region zwischen Ulm und dem Bodensee gelegt. Gerade die Gebiete „mittlerer Dichte“ haben andere Bedarfe als Metropolen oder ländliche Gegenden. Da das Öko.See.Dorf insbesondere in Friedrichshafen und Ravensburg und Umland mit seinen Mitgliedern vertreten ist, gab es einen ersten Austausch mit  Martin Spalek und Verena Krappitz. Wir sind sehr interessiert an der Partizipation über Themenfelder wie

  • Gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung,
  • Planung von Siedlungsstrukturen mittlerer Dichte und
  • Gleichgewicht aus Siedlungswachstum, Wirtschaftsentwicklung und Nachhaltigkeit

https://urbanes.land


Roland Ehry, 19.5.2021

für den Arbeitskreis Öffentlichkeitarbeit und Bildung